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Rossdörfer Oldtimertreffen
, 04. Mai 2014


Kurz nach Mittag war ein Betrieb wie beim Darmstädter Heinerfest



IG Historische Zweiräder



Am frühen Vormittag war es noch sehr übersichtlich



Traktoren


Autos


 


Unimogs



Motorräder


Motorradfahrer

 


VW Käfer Cabrio



Fahrer


Willys Jeep

 


Pontiac



Cockpit


Aufkleber

 


Borgward - nicht mit dem Eigentümer



Gruppe


Ist denn schon wieder Ostern?

 


Alte Magazine



Reisekoffer



Panorama


Traktoren


 


Zündap Gespann


Opel Manta

 


NSU TT



Viele Zuschauer



Motorradhelm


Benzingespräche


 


Ständiges Kommen und Gehen


Ständiges Kommen und Gehen

 

Rossdörfer Oldtimertreffen, 04. Mai 2014
- Kamera: Nikon D300 + Nikon 3.5-5.6/16-85 -


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Glänzender Lack, leuchtende Augen

Ausstellung – Beim Oldtimertreffen in Roßdorf gibt es viel Bewunderung für die alten Fahrzeuge

Wer sich für alte Fahrzeuge begeistern kann, kam bei der elften Auflage des Oldtimertreffens der „IG Historische Zweiräder“ am Sonntag voll auf sein Kosten.

Zwei alte Fahrräder unbestimmten Datums, daneben ein noch deutlich älterer Mercedes. Baujahr 1965, um genau zu sein. Während die Fahrräder in einem Zustand sind, dass sie selbst geschenkt kein Schnäppchen wären, strahlt das weiße Oldtimer-Modell mit den von Fans verehrten Heckflossen Stil und Eleganz aus. Für 7800 Euro könnte der Oldtimer den Besitzer wechseln – Verhandlungsbasis: Das Schmuckstück soll verkauft werden.

Dieser Blick in die Erbacher Straße war am Sonntagvormittag nur ein Vorgeschmack. Nur wenige Meter weiter rollen gegen 10 Uhr ohne Unterlass Fahrzeuge auf den Parkplatz am Schwimmbad in Roßdorf.

Wer kommen will, kann einfach kommen

Bereits zum elften Mal hat die „Interessengemeinschaft (IG) Historische Zweiräder“ zum Oldtimertreffen eingeladen. Und sie sind gekommen: die Kraftradbesitzer und Unimog-Lenker, Armeefahrzeug-Führer und Oldtimer-Sammler. Bei strahlendem Sonnenschein versammeln sich schon am frühen Morgen zahlreiche Fahrzeugfans, die auf all die Modelle unterschiedlicher Hersteller blicken, deren einzige Bedingung ein Baujahr vor 1987 ist.

Seit 2007 ist Karin Hauck von der IG schon dabei. Kein Fahrzeug, das an diesem Morgen aufs Gelände fährt und nicht an ihren Augen vorbeirollt. „Privat haben wir einen Feuerwehr-Unimog aus dem Jahr 1966“, verrät sie dem ECHO, und, dass sie gemeinsam mit ihrem Mann gerne eine kleine BMW Isetta besitzen würde oder ein kleines Kettenkraftrad – „aber das ist vielleicht auch unrealistisch“.

Es ist die Vielfalt, die das Oldtimertreffen in Roßdorf zu einem kleinen Juwel macht. Werner Thomi, Sprecher der Interessengemeinschaft, spricht von einem „ganz lockeren Treffen, jeder kann kommen und gehen, wann er will“. Eine Anmeldung gibt es nicht, schnell füllt sich der Schwimmbadvorplatz, Einweiser holen aus der vorhandenen Fläche die maximale Zahl an Stellplätzen heraus.

Walter Herold aus Trautheim, selbst seit den fünfziger Jahren im Motorsport aktiv, moderiert das Programm. Mit lockeren Sprüchen auf den Lippen fahren kernige Charaktere an ihm vorbei, der Ferrari-Fahrer mit Sonnenbrille ebenso wie der Militärfahrzeugführer in Uniform. Fast wie auf dem Laufsteg, nur dass die schlanken Models hier oft dicke Boliden sind.

Mich hat damals vor allem die Technik interessiert“, erinnert sich der mittlerweile zweiundachtzigjährige Herold, wie er vor mehr als sechs Jahrzehnten seine Liebe zum zweirädrigen Motorsport entdeckte. „Ich hatte 1950 mein erstes eigenes Motorrad und war damals der König.“ Revolutionär sei es gewesen, plötzlich mobil zu sein, auf den Kickstarter zu treten, in den Nachbarort und weit darüber hinaus zu fahren.

Ich hatte bisher insgesamt 28 Motorräder.“ Ein Vergleich der Technik von damals und heute sei kaum noch möglich.

Diesen Eindruck erweckt auch Gerhard Geiss aus Rossdorf, der auf seinem Pickup einige alte Ersatzteile für Oldtimer zum Kauf anbietet. Manches sieht aus wie neu, anderes sichtbar gebraucht. Für sogenannte „New Old Stock“-Bauteile, was übersetzt so viel bedeutet wie „neue Bauteile aus altem Lagerbestand“, wird von manchen Oldtimer-Sammlern richtig viel Geld bezahlt.

Dass die Restaurierung eines alten Fahrzeugs nicht immer ein Schnäppchen ist und schon gar nicht mal nebenher gemacht werden kann, blitzt auf dem Oldtimertreffen im wahrsten Sinn des Wortes überall auf. Glänzender Lack, glitzernde Chrom-Elemente: Ausstatter für historische Filmaufnahmen hätten hier ihre wahre Freude.

Viele Menschen haben wie Hermann Kröber, der sich 1987 seinen Traum vom eigenen B-Manta erfüllt hat, eine Geschichte zu erzählen. Wie er eines schönen Tages einen echten Schatz in einer Garage einer älteren Dame entdeckte und ihn erst mal nur kaufen wollte, um ihn für seinen alten Opel GSI auszuschlachten. Heute würde er seinen Manta nicht mehr hergeben.

Damit läuft er auch nicht Gefahr, sich im Nachhinein über den Verkauf zu ärgern – so wie Landrat Klaus Peter Schellhaas. Der verriet zur Eröffnung des Oldtimertreffens, dass er Anfang der neunziger Jahre ein altes Käfer-Cabrio aus den Siebzigern verkauft habe – „ohne Not. Und das hängt mir noch heute nach.“

Quelle Text: http://www.echo-online.de


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