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Rossdörfer Oldtimertreffen, 03. Mai 2015






Besucher bei leichtem Nieselregen


Orga


 


Fiat 500



Oldtimergruppe



Motorradfahrer







Zündapp




 


Roller



Gespanne



Gepäckkoffer



Traktoren


Traktoren

 


Besucher



Großer und kleiner Bruder


LKW

 


Fahrzeuggruppe



Käfer



Aufkleber



Käfermotor


Käfermotor

 


Ford Capri



Werbung


Schön gelb


 


Kadettmotor


Kadett

 


Panorama



Opel GT



Wartburg


Sonnenblende

 


Besucher fachsimpeln über Motorräder



Veteranen



Englisches Nummernschild


Motorräder

 


Orga mit Schattenmann?



Armaturen


Historisches Navi

 


Richtig viele Zuschauer trotz des wenig freudlichen Wetters


Rossdörfer Oldtimertreffen, 04. Mai 2014
- Kamera: Nikon D300 + Nikon 3.5-5.6/16-85 -


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Ein Ausflug in die Vergangenheit“

Oldtimer – Oft wenige Pferdestärken und ein Spritverbrauch jenseits der 20 Liter – in Roßdorf am Sonntag Nebensache

Das zwölften Oldtimertreffen der Roßdörfer Interessengemeinschaft „Historische Zweiräder“ war zwar verregneter als in den vergangenen Jahren. Dennoch rollten den gesamten Vormittag über wahre Schätze auf den Parkplatz am Schwimmbad.

Plötzlich geht alles ganz schnell. Eben noch spricht Karl Kautzschmann aus Groß-Zimmern über seinen Fiat 126p Polski, Baujahr 1982, da macht er schon die kleine Klappe auf und da ist er – der Motor, klein, überschaubar, 23 PS. „Eine Erinnerung aus der Jugendzeit“, sagt Kautzschmann über das kleine Auto, das er seit vier Jahren sein eigen nennt. Kautzschmanns Bruder war Autoschlosser, er selbst gelernter Polsterer, da funktioniert das schon ganz gut mit dem Restaurieren eines solch alten Vehikels.

Humorvolle Sprüche unter Freunden

Humorvolle Sprüche müssen sich einige Teilnehmer beim zwölften Oldtimertreffen der „Interessengemeinschaft Historische Zweiräder“ dennoch anhören, wenn der Motor etwas kleiner ist. Doch es ist Humor unter Freunden. Peter Schmidt aus Dieburg kennt Kautzschmann schon seit Jahren, wirft einen kurzen Blick auf den Motor des alten Fiat und erklärt selbstbewusst: „Den Motor hier habe ich auch in meinem Auto. Aber als Scheibenwischer-Antrieb.“ Beide lachen. Schmidt hat allen Grund dazu, solch einen Spruch anzubringen. Wenige Meter weiter steht sein „Jensen Interceptor Mark III“, ein echtes Schmuckstück, das gerade einmal in einer Auflage von 4255 Stück produziert wurde und beeindruckende 300 Pferdestärken unter der historischen Haube hat. 1972 hätte ein Autoliebhaber dafür einen Neupreis von umgerechnet rund 36 000 Euro auf den Tisch legen müssen. „Dafür hätte man damals auch zwei 911er-Porsche kaufen können“, sagt Schmidt, der zu Hause auch noch einen alten Manta B und einen Triumph Spitfire in der Oldtimer-Garage stehen hat.

Die Firma Jensen baute damals eines der ersten Allradfahrzeuge mit ABS.“ Es sei geschichtlich verbürgt, dass die Firma Audi damals zwei Modelle auseinandernahm, um sich die Technik anzusehen, die heute – freilich weiter entwickelt – in modernen Quattro-Modellen ihre Arbeit verrichtet.

Automobile Schätze werden gehegt

Es ist ein leicht verregneter Sonntagmorgen. Kein ideales Wetter für Oldtimer-Freunde, die ihre Schätze hegen und pflegen und eher bei Sonnenschein das Garagentor öffnen. Und so ist es echte Wertschätzung, dass dennoch den ganzen Vormittag Fahrzeuge auf das Gelände am Schwimmbad rollen, um beim Oldtimertreffen mit röhrenden Motoren dabei zu sein. Eigentlich gilt ja, dass jeder teilnehmen darf, der ein Fahrzeug vor Baujahr 1987 mitbringt. Doch neben all den alten Zweirädern, Autos und Nutzfahrzeugen steht ein auch nicht ganz so alter Schlepper auf dem Gelände. Hubert Schmittel ist damit eigens aus Hamm bei Gernsheim – von der anderen Rheinseite – angereist. Sein Deutz Agrokid 210 ist zwar erst vier Jahre alt, sei aber dennoch so eine Art „Oldtimer“, denn gekauft hat das Modell, das mit 35 PS als Arbeitsgerät völlig untermotorisiert war, beinahe niemand. „Ich habe den einem Mann abgekauft, der damit immer mit seinem Hund Gassi war.“ So ist es an diesem Tag an jeder Ecke. Geschichten werden ausgetauscht, Oldtimer-Fans fachsimpeln über Motoren und Ersatzteile, alte Freunde werden mit großem Hallo begrüßt. Besucher lernen, dass Straßentauglichkeit nicht bedeuten muss, dass das Auto oder Motorrad gerade erst vom Band gelaufen ist. Wilfried Becker aus Roßdorf ist einer jener Besucher, die seit Jahren dem Oldtimertreffen die Treue halten. „Das ist für mich ein Ausflug in der Vergangenheit“, freut er sich. Er findet, dass früher die Autos neben jeder Menge Charakter auch einige handfeste Vorteile boten, „wie etwa die meist gute Rundum-Sicht.“

Oft ein langer Weg bis zur TÜV-Plakette

Doch fast jedes Modell hat eine lange Reparatur hinter sich. Dieter Daab von der IG Historische Zweiräder aus Roßdorf ist selbst ein Schrauber. Seine Zündapp KS 601 mit Beiwagen war einmal ein Sammelsurium aus Einzelteilen, ein „Motorrad im Waschkorb“, wie Insider scherzen. „Man brauch viel Ausdauer“, beschreibt er den Weg zum Ziel. Und das heißt: „Über den TÜV kommen.“ Ein unbeschreibliches Gefühl, das Daab auch beim Oldtimertreffen ein Lächeln ins Gesicht zauberte.

Quelle Text: www.echo-online.de

http://www.echo-online.de/region/darmstadt-dieburg/rossdorf/Ein-Ausflug-in-die-Vergangenheit;art1298,6186406


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