39.
Hockenheim Classics vom 16. – 18. September 2016
Zwei- und Vierräder bevölkern den Hockenheimring
Am 29. Mai 1932 ging ein Traum in Erfüllung: Nur zwei Monate nach den umfassenden Bauarbeiten zum damaligen Dreieckskurs, dem heutigen Hockenheimring, starteten die ersten Zweiräder zum „1. Motorradrennen“ in Hockenheim. Die Historie und die Verbundenheit der badischen Rennstrecke zu den Maschinen auf zwei Rädern gehen bis zur Geburtsstunde des Kurses zurück.
Eine
fest etablierte Veranstaltung im Rennkalender, die jährlich
Motorräder vergangener Epochen zelebriert, startet 2016 in der 39.
Auflage: Die Hockenheim Classics bietet Liebhabern vom 16. bis 18.
September ein erlesenes Spektrum an Zweirad-Oldies. Waghalsige
Manöver und Kurventechniken vom Feinsten sind bei der Hockenheim
Classics keine Seltenheit, denn hier treffen Kenner auf Könner. Das
Oldtimer-Event bietet Besuchern mehr als 20 verschiedene historische
Motorradrennserien der unterschiedlichsten Kategorien. Auch seltene
Prototypen und diverse Motorradgespanne sind mit von der Partie.
Als eine der letzten bestehenden Veranstaltungen vereint
die Hockenheim Classics zudem Zwei- und Vierräder: Nicht nur
Motorräder und Gespanne präsentieren sich hier, auch Tourenwagen
und Formel-Fahrzeuge drehen auf der Strecke ihre Runden. Der
Sonderlauf des Motor-Sport-Museum Hockenheimring präsentiert außer
Action auf der Strecke mit Weltmeistern, Deutschen Meistern und guten
Freunden aus ganz Europa auf erlesenen Rennmotorrädern der letzten
40 Jahre auch wieder eine Sonderausstellung. Unter dem Motto „Die
Siegermaschinen der Motorrad-WM 1986 und ihre Kontrahenten“ werden
die Originalmaschinen der Weltmeister des Jahres 1986 Eddie Lawson
(500ccm) und Carlos Lavado (250ccm) sowie weitere Maschinen der
Klassen von 80ccm bis 1.000ccm und die Seitenwagen ausgestellt.
Ein
Großteil dieser wird aus dem unglaublichen Fundus der Amicale Spirit
of Speed beigesteuert, einer internationalen Vereinigung von
Sammlern, die über 1.000 originale Rennmaschinen aus allen Dekaden
besitzen. Der beste Platz, um der Leidenschaft für historischen
Motorsport zu frönen, ist das offene Fahrerlager. Dort können
Nostalgiefans Fahrer, Mechaniker und Fahrzeuge hautnah erleben und
mit dem einen oder anderen Motorsportidol plaudern. Prominente
Rennsportlegenden und Weltmeister finden ebenfalls ihren Weg ins
Motodrom und lassen es sich nicht nehmen, ihren Fans persönliche
Autogramme zu geben. Allen voran die Gespann–Weltmeister Rolf
Steinhausen und Werner Schwärzel, der DDR-Meister und WM-Dritte von
1968 Heinz Rosner, die Deutschen Meister Sepp Hage, Jörg Schöllhorn,
Herbert Kaufmann sowie Rainer Scheidhauer und der Grand-Prix-Sieger
Roland Freymond aus der Schweiz werden erwartet. Auch der große
Teilemarkt im Fahrerlager bietet Oldtimer-Enthusiasten und Schraubern
manch begehrtes Ersatzteil.
Weitere Informationen zu den
Hockenheim Classics finden Sie unter: www.hockenheim-classics.de
Quelle Text: Hockenheimring